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EU-Agrarpolitik Reform 2020

Mit jährlich 60 Mrd. € bestimmt die EU-Agrarpolitik (GAP), welche Landwirtschaft sich in Europa lohnt. Aktuell durchkreuzt die Europäische Union mit der GAP ihre eigenen Ziele, zu denen sich die Staatengemeinschaft mit Blick auf das Klima, die Umwelt, Artenvielfalt oder lebendige Dörfer verpflichtet haben. Das Ergebnis der verfehlten Agrarpolitik ist fatal: Bauernhöfe müssen schließen, Insektenvielfalt schrumpft, an vielen Brunnen überschreiten die Nitratwerte die Grenzwerte. Ein Kurswechsel drängt, das sagen auch die wissenschaftlichen Beraterinnen und Berater des Bundeslandwirtschaftsministeriums.

Alle sieben Jahre wird die GAP reformiert, derzeit verhandeln Mitgliedsstaaten und EU-Parlament über die Agrarförderung nach 2020. Ziel der GAP nach 2020 muss es sein, Bäuerinnen für besondere gesellschaftliche Leistungen auf dem Acker und im Stall zu honorieren, die vom Markt nicht entlohnt werden. Landwirte, die Wasser schützen, Boden fruchtbar erhalten, Artenvielfalt stärken und ihre Tiere artgerecht halten und damit mehr für die Gesellschaft tun, bekommen Agrargelder – ganz nach dem Prinzip ‚öffentliches Geld für öffentliche Leistungen‘. Jeder Euro Steuergeld muss deutlich steuern – und zwar in Richtung Nachhaltigkeit.

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Pressemitteilung

"Zögern trifft Bauern hart: Jetzt Umbau mit neuer GAP anpacken"

BÖLW zum informellen EU-Agrarrat
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Julia Klöckner muss sich dafür einsetzen, dass 70 % der Mittel in freiwillige Umweltleistungen investiert werden. 2. Säule der GAP muss gestärkt werden.

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Pressemitteilung

"Deutschland muss klaren EU-Auftrag erfüllen"

BÖLW zum Sondertreffen der Agrar- und Umweltministerkonferenzen zur EU-Agrarpolitik
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Bundesregierung muss neue GAP nutzen, Landwirtschaft & Ernährung enkeltauglich zu machen. 70 % der Agrargelder in freiwillige Umweltleistungen investieren.

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Stellungnahme

Umsetzung der „Grünen Architektur“ in Deutschland

im Rahmen der Reform der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik
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Wissenschaftliche Datenlage, Evaluation jetziger Agrarpolitik und gesellschaftliche Debatte machen deutlich: stufenweiser Umbau der GAP ist unabdingbar.

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Pressemitteilung

“In Bio investieren bedeutet in ein gesundes Europa investieren“

BÖLW zur Farm to Fork-Strategie
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Mit der Farm to Fork-Strategie tut Europa das einzig Richtige: Land- und Lebensmittelwirtschaft und die Art, wie wir essen, enkeltauglich machen.

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Pressemitteilung

„Ein nachhaltiger Aufschwung braucht eine ambitionierte Farm to Fork-Strategie“

Mit Bio gesunde Ernährung & gesunde Landwirtschaft schaffen
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Europa muss Bio entschlossen nutzen, damit unsere Landwirtschaft, Lebensmittelherstellung und die Art und Weise, wie wir essen, enkeltauglich wird.

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Pressemitteilung

Mit der GAP die Landwirtschaft krisensicher machen – heute und in Zukunft

BÖLW zur Agrarministerkonferenz
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Mit den Agrarmilliarden müssen die Bäuerinnen und Bauern honoriert werden, die Umwelt und Klima schützen und die Vielfalt sowie regionale…