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EU-Agrarpolitik Reform 2020

Mit jährlich 60 Mrd. € bestimmt die EU-Agrarpolitik (GAP), welche Landwirtschaft sich in Europa lohnt. Aktuell durchkreuzt die Europäische Union mit der GAP ihre eigenen Ziele, zu denen sich die Staatengemeinschaft mit Blick auf das Klima, die Umwelt, Artenvielfalt oder lebendige Dörfer verpflichtet haben. Das Ergebnis der verfehlten Agrarpolitik ist fatal: Bauernhöfe müssen schließen, Insektenvielfalt schrumpft, an vielen Brunnen überschreiten die Nitratwerte die Grenzwerte. Ein Kurswechsel drängt, das sagen auch die wissenschaftlichen Beraterinnen und Berater des Bundeslandwirtschaftsministeriums.

Alle sieben Jahre wird die GAP reformiert, derzeit verhandeln Mitgliedsstaaten und EU-Parlament über die Agrarförderung nach 2020. Ziel der GAP nach 2020 muss es sein, Bäuerinnen für besondere gesellschaftliche Leistungen auf dem Acker und im Stall zu honorieren, die vom Markt nicht entlohnt werden. Landwirte, die Wasser schützen, Boden fruchtbar erhalten, Artenvielfalt stärken und ihre Tiere artgerecht halten und damit mehr für die Gesellschaft tun, bekommen Agrargelder – ganz nach dem Prinzip ‚öffentliches Geld für öffentliche Leistungen‘. Jeder Euro Steuergeld muss deutlich steuern – und zwar in Richtung Nachhaltigkeit.

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Pressemitteilung

BÖLW zur Agrarministerkonferenz

Bio-Spitzenverband zu Folgen des Ukraine-Kriegs, GAP, „Brachflächen“, Zukunft der Tier-haltung, ASP
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Bund und Länder müssen alle Hebel nutzen und mit 30 % Bio fatalen Folgen von Krieg, Klimakrise und Artensterben begegnen, indem Produktion resilient wird.

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Stellungnahme

GAP-Strategieplan verbessern, 30% Öko-Landbau bis 2030 ermöglichen

BÖLW zum GAP-Strategieplan
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Das 30 % Bio-Ziel der Bundesregierung wird durch den jetzt vorgelegten Plan konterkariert. Der BÖLW zeigt die Schwachstellen auf.

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Stellungnahme

GAP-Strategieplan nachbessern: für ein friedliches, soziales und umweltfreundliches Europa

Stellungnahme der Verbände-Plattform zu offenkundigen Schwachstellen des GAP-Strategieplans
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Ernährungssicherung sowie Umwelt-, Tier- und Klimaschutz dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Sie sind für ein zukunftsfähiges und sicheres…

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Pressemitteilung

Ernährungssouveränität: Anders produzieren statt mehr produzieren

Bio-Spitzenverbände aus Frankreich und Deutschland zum Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs
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Bio-Spitzenverbände fordern EU-Institutionen auf, Farm to Fork-Strategie anzupacken, um Autonomie der EU zu stärken und ökologischen Krise zu bewältigen.

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Offener Brief

Farm to Fork-Strategie umsetzen, um Selbstversorgung zu sichern und Klima- und Artenschutz zu verbessern

Gemeinsamer Appell der deutschen und französischen Bio-Spitzenverbände
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Jetzt den Umbau von Landwirtschaft und Ernährung anpacken, der Souveränität, aber auch Ökologie, Klimawandel und soziale Auswirkungen berücksichtigt.

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Veranstaltung

Für Umwelt, Klima & starke Höfe: Wie packt Deutschland das 30 %-Ziel jetzt an?

Diskussion auf der BIOFACH zu den Bio-Plänen von Bundes- und Landesregierung
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Der BÖLW diskutierte am 26.07.2022 auf der BIOFACH mit Vertretungen aus Bundes- und Landesregierungen sowie der Wissenschaft, wie 30 % Bio gelingen wird.