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EU-Agrarpolitik Reform 2020

Mit jährlich 60 Mrd. € bestimmt die EU-Agrarpolitik (GAP), welche Landwirtschaft sich in Europa lohnt. Aktuell durchkreuzt die Europäische Union mit der GAP ihre eigenen Ziele, zu denen sich die Staatengemeinschaft mit Blick auf das Klima, die Umwelt, Artenvielfalt oder lebendige Dörfer verpflichtet haben. Das Ergebnis der verfehlten Agrarpolitik ist fatal: Bauernhöfe müssen schließen, Insektenvielfalt schrumpft, an vielen Brunnen überschreiten die Nitratwerte die Grenzwerte. Ein Kurswechsel drängt, das sagen auch die wissenschaftlichen Beraterinnen und Berater des Bundeslandwirtschaftsministeriums.

Alle sieben Jahre wird die GAP reformiert, derzeit verhandeln Mitgliedsstaaten und EU-Parlament über die Agrarförderung nach 2020. Ziel der GAP nach 2020 muss es sein, Bäuerinnen für besondere gesellschaftliche Leistungen auf dem Acker und im Stall zu honorieren, die vom Markt nicht entlohnt werden. Landwirte, die Wasser schützen, Boden fruchtbar erhalten, Artenvielfalt stärken und ihre Tiere artgerecht halten und damit mehr für die Gesellschaft tun, bekommen Agrargelder – ganz nach dem Prinzip ‚öffentliches Geld für öffentliche Leistungen‘. Jeder Euro Steuergeld muss deutlich steuern – und zwar in Richtung Nachhaltigkeit.

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Pressemitteilung

Ernährungssouveränität: Anders produzieren statt mehr produzieren

Bio-Spitzenverbände aus Frankreich und Deutschland zum Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs
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Bio-Spitzenverbände fordern EU-Institutionen auf, Farm to Fork-Strategie anzupacken, um Autonomie der EU zu stärken und ökologischen Krise zu bewältigen.

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Offener Brief

Farm to Fork-Strategie umsetzen, um Selbstversorgung zu sichern und Klima- und Artenschutz zu verbessern

Gemeinsamer Appell der deutschen und französischen Bio-Spitzenverbände
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Jetzt den Umbau von Landwirtschaft und Ernährung anpacken, der Souveränität, aber auch Ökologie, Klimawandel und soziale Auswirkungen berücksichtigt.

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Veranstaltung

Für Umwelt, Klima & starke Höfe: Wie packt Deutschland das 30 %-Ziel jetzt an?

Diskussion auf der BIOFACH zu den Bio-Plänen von Bundes- und Landesregierung
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Der BÖLW diskutierte am 26.07.2022 auf der BIOFACH mit Vertretungen aus Bundes- und Landesregierungen sowie der Wissenschaft, wie 30 % Bio gelingen wird.

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Veranstaltung

Aktuelles vom deutschen Bio-Markt

Vortrag auf der BIOFACH zur Marktentwicklung
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Der BÖLW war am 26.07.2022 auf der BIOFACH Gastgeber für das Update über die Entwicklung des deutschen Bio-Markts im ersten Halbjahr 2022.

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Pressemitteilung

Bilanz-Plus: Kunden & Betriebe entscheiden sich für Bio / „Für 30 % Bio bis 2030 braucht es jetzt endlich starke Politik“

Kunden gaben + 5,8 % mehr Geld für Bio-Lebensmittel aus, jeder 7. Hof macht Bio
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Öko-Landbau ist zukunftsfest. Auch der Bio-Markt blieb nach Rekordjahr 2020 mit 15,87 Mrd. € weiter stark im sonst stagnieren Lebensmittelmarkt.

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Artikel

81.762 ha neue Bio-Flächen für zukunftsfeste Höfe, Bienen und gutes Essen

Öko-Fläche und Zahl der Bio-Betriebe
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320 Höfe stellten 2021 auf Bio um. Der Bio-Flächenanteil liegt nun bei 10,8 %, jeder siebte Hof wirtschaftet ökologisch.