Canitz-Thallwitz, 18. Juni 2025. Die heute beginnenden Öko-Feldtage auf dem sächsischen Bio-Betrieb Wassergut Canitz, bei denen der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft gemeinsam mit dem Bund der Energie- und Wasserwirtschaft Schirmherrin ist, verzeichnen mit 362 Ausstellenden einen Rekord. Gezeigt werden viele Innovationen – aus Bereichen wie Agroforst, Smart Farming, Wassermanagement, Erneuerbaren Energien, Landtechnik, Züchtung. Hochkarätig besetzte politische und fachliche Podien laden zu spannenden Debatten. Das ausrichtende Forschungsinstitut Ökologischer Landbau rechnet mit rund 10.000 Besucherinnen und Besuchern.
Tina Andres, Vorsitzende des Bio-Spitzenverbands BÖLW, zu den Öko-Feldtagen 2025:
„Hier zeigt sich, was Bio kann. Bei den Öko-Feldtagen sind die Macherinnen und Macher von Heute und Morgen. Hier trifft sich der ländliche Mittelstand, hier wachsen und gedeihen innovative Züchtungen, hier zeigen KI, Robotik und Lasertechnik ihre Dynamik für smartes und zugleich nachhaltiges Farming. Bio ist eine Erfinderbranche, die sich und ihre Ressourcen immer wieder regeneriert – um die großen Umweltkrisen auszubremsen und ihnen auf dem Feld standzuhalten.
Verbraucherinnen und Verbraucher haben dieses Potenzial längst erkannt: Die Nachfrage nach Bio wuchs 2024, und sie wächst auch im ersten Quartal 2025 wieder deutlich. Es ist an der Politik, die richtigen Weichen zu stellen, damit diese Nachfrage mit heimischer Rohware befriedigt werden kann. 380.000 Menschen arbeiteten zuletzt für die Erzeugung, die Verarbeitung und den Handel mit Bio in Deutschland, gut zwei Drittel davon in ländlichen Räumen. Sie alle schaffen nicht nur Heimat, sondern bewahren und schützen diese auch!“