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Praxisforschung

Das größte Innovationspotenzial der Öko-Branche liegt in der reichen Erfahrung und dem Innovationsgeist von Bio-Bauern, -Verarbeiterinnen und -Handelnden. Die Öko-Praktiker probieren Neues im eigenen Betrieb aus und entwickeln direkt anwendbare Lösungen für den Acker und den Stall, für die Herstellung und den Vertrieb – immer mit Blick und Rücksicht auf die Belastungsgrenzen unseres Planeten.

Vor diesem reichen Erfahrungshintergrund gestalten Öko-Wissenschaftlerinnen und Praktiker den gesamten Forschungs- und Entwicklungsprozess angewandter Forschung gemeinsam und auf Augenhöhe. Die Forscher binden wertvolles Erfahrungswissen und Systemverständnis von Öko-Praktikerinnen aktiv in die Forschungsarbeit ein – angefangen bei der Formulierung von Forschungsfragen über die Umsetzung von Versuchsanordnungen bis zur Beurteilung von Studienergebnissen auf Praxistauglichkeit. So gelingt es Öko-Wissenschaftlern und -Praktikern genau die Ergebnisse zu erarbeiten, die in Land- und Lebensmittelwirtschaft relevant sind, um zu mehr Nachhaltigkeit unmittelbar auf dem Acker, im Stall oder in der Verarbeitung zu kommen – die Kooperationen von Praxis und Forschung sind ein starker Pfeiler von Bio, der die Weiterentwicklung des Sektors vorantreibt. 

Praxisforschung verlangt besondere Investitionen in die Kooperation aller Beteiligten. Forschungsförderung ist deshalb nur dann zukunftsorientiert und effektiv, wenn eine dialogorientierte Forschungsmethodik und Kommunikationsarbeit als integrativer Bestandteil von Forschungsförderung verstanden wird.

Der BÖLW befördert mit dem Projekt zum Wissenstransfer (Witra) sowie den Witra- und Fachveranstaltungen genau diesen wichtigen Austausch - von der Forschung in die Praxis und zurück. Die gemachten Erfahrungen haben wir auf verschiedenen Veranstaltungen diskutiert und dokumentiert. Eine Auswahl:

| zur Wissenschaftstagung 2019 |

| zur Wissenschaftstagung 2017 |

| zum Workshop Praxisforschung 2018 |

| zum Witra-Schlussbericht ... Forschung aus Sicht der Öko-Praxis |

| zum Witra-Schlussbericht Teil 2 … Empfehlungen zur Stärkung von Praxisforschung |

| zum Witra-Schlussbericht Teil 3 |

 

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Pressemitteilung

Treffpunkt Öko-Feldtage 2022: Innovativ und vielfältig - für eine Landwirtschaft der Zukunft

Der BÖLW begrüßt als Schirmherr
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Vom 28. bis 30. Juni 2022 Bio live erleben auf den dritten bundesweiten Öko-Feldtagen im hessischen Villmar.

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Pressemitteilung

Dritte Öko-Feldtage: Landwirtschaft der Zukunft heute schon live erleben!

28. bis 30. Juni 2022 auf der Hessischen Staatsdomäne Gladbacherhof in Villmar-Aumenau: Treffpunkt für Bio-Bauern und -Bäuerinnen, Forschende, Verbände, Politik und Medien
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Die Öko-Feldtage werfen ihre Schatten voraus: 330 Ausstellende, 1.500 Demoparzellen, 20 ha Innovation und Öko-Landbau pur vom 28.-30.06.2022 in Hessen.

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Pressemitteilung

„Wer 20 % Öko will, muss in Öko-Forschung investieren“

BÖLW zu Öko-Forschungsbudget
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Der Bund finanziert Öko-Forschung im ‚Bundesprogramm Ökologischer Landbau‘. Zu Beginn 2002 standen 36 Mio. € dafür bereit, heute nur noch 20 Mio. €.

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Veranstaltung

Fachgespräch Öko-Beratungswerkzeuge

Was wird gebraucht, wie sollten sie funktionieren und welchen Zielen dienen sie?
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Gemeinsam mit Beratenden diskutierten wir am 17.09. in Fulda die Erfahrungen mit Beratungsinstrumenten, um zu ermitteln, ob und welchen Bedarf es gibt.

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Pressemitteilung

„Innovationsmotor Bio: Öko-Landwirtschaft braucht Öko-Forschung“

BÖLW anlässlich der bundesweiten Öko-Feldtage 2019
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Es braucht Forschungspolitik, die systemorientiert Institutionen und Ansätze aufbaut und Wissenstransfer als zentralen Bestandteil von Forschung versteht.

 

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Stellungnahme

BÖLW zum Entwurf der Nationalen Strategie Bioökonomie

Planetare Belastungsgrenzen respektieren und Maßnahmen koheränt daran ausrichten
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Grundsätzlich muss in der Bioökonomiestrategie ein sehr viel breiteres Verständnis von Innovation zugrunde liegen, um gesellschaftliche Ziele zu erreichen.

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    Projekt | Wissenstransfer zwischen Forschung und Praxis

    Projekt | Wissenstransfer zwischen Forschung und Praxis

    Damit Forschungserkenntnisse einen besseren Eingang in den Arbeitsalltag der (ökologischen wirtschaftenden) Betriebe finden, haben sich im Forschungsverbund Wissenstransfer zwölf Partner zusammengefunden, um den Austausch zwischen Praxis und Forschung zu stärken. Neben der Konzeption hunderter Fachveranstaltungen werden konkrete Forschungsfragen erfasst und Formate der Wissensvermittlung passgenau entwickelt.

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    Projekt | Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen für Bio-Verarbeitungsunternehmen in Deutschland

    Projekt | Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen für Bio-Verarbeitungsunternehmen in Deutschland

    Die Bio-Verarbeitung bildet die Schnittstelle zwischen landwirtschaftlicher Produktion und Handel. Sie ist somit eine der wichtigsten Stellschrauben für den geplanten Ausbau des Ökolandbaus in Deutschland. Nur mithilfe einer vielfältigen und dezentralen Bio-Verarbeitungsstruktur wird aus Getreide hochwertiges Bio-Brot, kann Milch zu Käse, Joghurt und Quark sowie Obst und Gemüse zu leckeren Aufstrichen, Saucen und Suppen verarbeitet werden.

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