Berlin, 6. November 2025. Auf der heutigen Mitgliederversammlung des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) in Berlin verabschiedeten Vertreterinnen und Vertreter aus Bio-Erzeugung, -Herstellung und -Handel die an die Politik gerichtete Resolution „Kein Kahlschlag bei Bio! Innovation und Information gemäß Koalitionsvertrag stärken/ Diskriminierung beenden“.
Die Repräsentanten der 380.000-Arbeitsplätze-starken Branche fordern die Bundesregierung und die Regierungsfraktionen auf, die Bio-Forschung zu stärken, statt diese weiter gegenüber der konventionellen Agrarforschung zu diskriminieren. Damit würde auch der Koalitionsvertrag erfüllt, der mehr Öko-Forschung vorsieht – statt, wie derzeit geplant, die Mittel dafür ab 2026 zu kürzen.
Tina Andres, Vorsitzende des Bio-Spitzenverbands BÖLW kommentiert:
„Deutschland ist der zweitgrößte Markt für Bio-Lebensmittel der Welt und wichtigster Bio-Standort in Europa. Wenn Union und SPD ausgerechnet beim BÖL kürzen, verspielen sie diesen Innovationsvorsprung Deutschlands und legen die Axt an das derzeit einzige Wachstumssegment der Lebensmittelwirtschaft.“




