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Tierhaltung in der Öko-Landwirtschaft

Die artgerechte, umwelt- und klimafreundliche Tierhaltung ist ein Grundpfeiler der ökologischen Landwirtschaft. Mit der EU-Öko-Verordnung, dem Bio-Grundgesetz, wird der höchste gesetzliche Standard für die Tierhaltung festgelegt.

Bio-Bäuerinnen und -Bauern setzen darauf, dass Bio-Rinder, -Schweine, -Hühner und Co. mit artgerechter Haltung und Fütterung gesund bleiben. Neben mehr Platz im Stall trägt frische Luft und Licht im Auslauf und auf der Weide dazu bei, dass sich Bio-Tiere zurückziehen oder stressfrei mit ihren Artgenossen interagieren können. Stroh zum Wühlen für Schweine, zum Scharren und Picken für Legehennen, ein eigener Fressplatz für Rinder, Raufutter sowie Platz im Stall und im Auslauf ermöglichen es Bio-Tieren, ihr arteigenes Verhalten auszuleben.

Bio-Tierhaltung ist auch öko: Denn Öko-Landwirtinnen und -Landwirte halten nur so viele Tiere auf ihren Flächen, wie Umwelt und Klima vertragen. Auch das Bio-Futter muss zu Teilen auf dem eigenen Hof angebaut werden oder muss aus der Region kommen. Mit dieser flächengebundenen Tierhaltung schützen Bio-Betriebe Böden und Gewässer vor Nitrat und es muss weniger Futter importiert werden – beispielsweise Soja aus Südamerika.

Die deutschen Öko-Verbände, deren Standards noch strenger sind als das europäische Bio-Recht, entwickeln die Bio-Richtlinien für die Tierhaltung stetig weiter. Die Verbände bessern Schwachstellen aus, für die es aktuell noch nicht die beste Lösung gibt. Darüber hinaus hilft eine zusätzliche Tierwohlkontrolle der Bio-Verbände dabei, die gute Tierhaltung auf den Betrieben weiter zu stärken und Erkenntnisse zu erlangen, die für eine zukunftsfähige Tierhaltung der gesamten Landwirtschaft nützlich sind.

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Pressemitteilung

FDP-Finanzminister muss Weg frei machen, damit der Umbau gelingen kann

BÖLW fordert Finanzierung für bessere Tierhaltung ein
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Damit Betriebe die verpflichtende Tierhaltungskennzeichnung auch umsetzen zu können, braucht es eine Finanzierung der laufenden Mehrkosten.

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Pressemitteilung

BÖLW begrüßt Pläne des BMEL zur Tierhaltungskennzeichnung

Bundesregierung muss für die Finanzierung des Umbaus der Tierhaltung sorgen
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Verpflichtende Kennzeichung von Fleisch ist richtig und gibt Planungssicherheit. Die Finanzierung des Umbaus gelingt mit einer Fleischabgabe, die nun…

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Pressemitteilung

FDP verhindert Umbau der Tierhaltung und treibt so Landwirte ins Aus

BÖLW zur Finanzierung des Umbaus der Tierhaltung
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Mit einer Tierwohlabgabe auf Fleisch würde eine Prämie finanziert, mit der eine artgerechte Tierhaltung für Bäuerinnen und Bauern honoriert wird.

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Veranstaltung

Öko-Feldtage 2022

BÖLW ist Schirmherr der Öko-Feldtage
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Auf den dritten bundesweiten Öko-Feldtagen kamen Praxis, Forschung und Politik zusammen: vom 28. bis 30.06.2022 auf dem Gladbacherhof in Villmar.

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Pressemitteilung

Artgerechte Schweinehaltung geht nur mit Ringelschwanz

Bundesregierung muss beim Umbau der Tierhaltung ambitionierter sein als Borchert-Kommission
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BÖLW mahnt, die Haltung an das Tier anzupassen statt andersherum. Bei der Tierhaltungskennzeichnung sollte es, wie beim Ei, eine klare Unterscheidung geben.

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Pressemitteilung

BÖLW zur Agrarministerkonferenz

Bio-Spitzenverband zu Folgen des Ukraine-Kriegs, GAP, „Brachflächen“, Zukunft der Tier-haltung, ASP
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Bund und Länder müssen alle Hebel nutzen und mit 30 % Bio fatalen Folgen von Krieg, Klimakrise und Artensterben begegnen, indem Produktion resilient wird.