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Tierhaltung in der Öko-Landwirtschaft

Die artgerechte, umwelt- und klimafreundliche Tierhaltung ist ein Grundpfeiler der ökologischen Landwirtschaft. Mit der EU-Öko-Verordnung, dem Bio-Grundgesetz, wird der höchste gesetzliche Standard für die Tierhaltung festgelegt.

Bio-Bäuerinnen und -Bauern setzen darauf, dass Bio-Rinder, -Schweine, -Hühner und Co. mit artgerechter Haltung und Fütterung gesund bleiben. Neben mehr Platz im Stall trägt frische Luft und Licht im Auslauf und auf der Weide dazu bei, dass sich Bio-Tiere zurückziehen oder stressfrei mit ihren Artgenossen interagieren können. Stroh zum Wühlen für Schweine, zum Scharren und Picken für Legehennen, ein eigener Fressplatz für Rinder, Raufutter sowie Platz im Stall und im Auslauf ermöglichen es Bio-Tieren, ihr arteigenes Verhalten auszuleben.

Bio-Tierhaltung ist auch öko: Denn Öko-Landwirtinnen und -Landwirte halten nur so viele Tiere auf ihren Flächen, wie Umwelt und Klima vertragen. Auch das Bio-Futter muss zu Teilen auf dem eigenen Hof angebaut werden oder muss aus der Region kommen. Mit dieser flächengebundenen Tierhaltung schützen Bio-Betriebe Böden und Gewässer vor Nitrat und es muss weniger Futter importiert werden – beispielsweise Soja aus Südamerika.

Die deutschen Öko-Verbände, deren Standards noch strenger sind als das europäische Bio-Recht, entwickeln die Bio-Richtlinien für die Tierhaltung stetig weiter. Die Verbände bessern Schwachstellen aus, für die es aktuell noch nicht die beste Lösung gibt. Darüber hinaus hilft eine zusätzliche Tierwohlkontrolle der Bio-Verbände dabei, die gute Tierhaltung auf den Betrieben weiter zu stärken und Erkenntnisse zu erlangen, die für eine zukunftsfähige Tierhaltung der gesamten Landwirtschaft nützlich sind.

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Veranstaltung

Öko-Feldtage 2022

BÖLW ist Schirmherr der Öko-Feldtage
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Auf den bundesweiten Öko-Feldtagen kommen Praxis, Forschung und Politik zusammen: vom 28. bis 30.06.2022 auf dem Gladbacherhof in Villmar.

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Pressemitteilung

Tierwohllabel scheitert zu recht

BÖLW-Kommentar zur Bundestagabstimmung
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Weder Bäuerinnen noch der Handel wollen das Label. Die freiwillige Kennzeichnung bringt keine ausreichende Transparenz oder Klarheit für Kunden.

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Position

Vom Acker bis zum Teller: Wirtschaft gemeinsam umbauen

Resolution der BÖLW-Mitgliederversammlung
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Ernährungssystem gemeinsam umbauen, vom Acker bis zum Teller! Öko als Leitbild und Blaupause für die Transformation der Wirtschaft nehmen.

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Pressemitteilung

Der Umbau der Tierhaltung kann nur funktionieren, wenn die Haltung mit Auslauf gesichert ist

BÖLW zur Forderung nach Aufstallung von Schweinen aufgrund Afrikanischer Schweinepest
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Bund und Länder müssen mit Wissenschaft Sicherheitskonzepte für Auslaufhaltung entwickeln, statt es sich mit Aufstallungsgeboten leicht zu machen.

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Pressemitteilung

25 % Bio bis 2030: Deutschland muss einen Zahn zulegen

BÖLW im Politikcheck mit Parteien
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Regierende müssen den politischen Rahmen verlässlich und kohärent so für die Betriebe setzen, dass die ökologische Wahl die einfache Wahl wird.

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Pressemitteilung

BÖLW fordert von der Kanzlerin Politik aus einem Guss für die Ökologisierung der Landwirtschaft und Ernährung

Anlässlich des heutigen Agrargipfels
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Es geht nicht nur um die soziale und wirtschaftliche Situation der Höfe, sondern auch darum, dass dort in Zukunft noch Nahrungsmittel erzeugt werden können.