Direkt zur Hauptnavigation springen Direkt zum Inhalt springen
  • Nach der Überarbeitung ist vor der nächsten Überarbeitung.

Vereinfachung des Bio-Rechts

Seit 2024 wird im Rahmen der Initiative Fit for Future über die Vereinfachung der EU-Öko-Verordnung diskutiert. Sie schloss ab mit neun Empfehlungen (Bericht F4F) wie die Öko-Verordnung entschlackt werden könnte und zu der der BÖLW Vorschläge einbrachte.

Diese Initiative gab den Anstoß, dass Deutschland Anfang 2025 im Agrarrat eine Entschließung zur Vereinfachung der Öko-Verordnung initiierte, mit breiter Rückendeckung der anderen Mitgliedsstaaten. Die EU-Kommission griff das Anliegen auf und sammelte Vorschläge zunächst nur Vorschläge zur Entschlackung in den nachgelagerten Rechtsakten zur Öko-Verordnung oder durch nicht-legislative Maßnahmen. Pünktlich zum Organic Day im September 2025 kündigte Kommissar Christophe Hansen an, die Öko-Basisverordnung 2018/848 selbst zielgerichtet zu öffnen. Auslöser: das Herbaria-Urteil, das die Kennzeichnung gleichwertiger Importe mit EU-Bio-Logo in Frage stellt. Ziel der Öffnung: : wenige, chirurgische Änderungen, durch die die Öko-Verordnung entschlackt wird, schnelle Rechtssicherheit für Bio-Importe und mehr Zeit für nötige neue Handelsabkommen. Im Rahmen einer öffentlichen Konsultation sammelte die EU-Kommission Vorschläge zur Öffnung der Öko-Basisverordnung und bat um Abschätzungen zum Entschlackungspotenzial. Im Dezember 2025 legte die EU-Kommission einen Entwurf für eine zielgerichtete Vereinfachung der Öko-Verordnung vor. Er wird von Roadmap begleitet, in der die EU-Kommission weitere geplante Vereinfachungen über nachgelagerte Rechtsakte oder weitere nicht gesetzliche Maßnahmen beschreibt: Änderungsvorschlag KOM 

Aktuelle Beiträge

Pressemitteilung

Stoffstrombilanz-Verordnung muss Wasser schützen und Ökolandbau stärken

Gesetz muss Umsetzung des Verursacherprinzips sicherstellen
 | 

Die Stoffstrombilanz-Verordnung steht am Freitag (24.11.) auf der Agenda des Bundesrates.

Stellungnahme

BÖLW zur Nutztierhaltungsstrategie des BMEL

Ein konkretes Zielbild der Nutztierhaltung fehlt
 | 

Der BÖLW begrüßt grundsätzlich die Vorlage einer Nutztierhaltungsstrategie, sie beleibt jedoch weit hinter dem WBA-Gutachten zurück.

Pressemitteilung

Stickstoffbilanz-Verordnung vor Finale: Düngerecht muss bei den Verursachern der Gewässerverschmutzung ansetzen

BÖLW kritisiert unsinnige bürokratische Lasten für Betriebe, die Grundwasser schützen
 | 

Die Reform des Düngerechts, zu der auch die Stoffstrombilanzverordnung gehört, soll die Nitratbelastung in Grund- und Oberflächenwasser senken und damit…