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Tiergesundheit in der Öko-Landwirtschaft

Bio-Bäuerinnen und -Bauern setzen auf Vorsorge, um die Gesundheit ihrer Tiere zu stärken. Dazu gehört eine artgerechte Haltung mit Auslauf, viel Platz im Stall und auf der Weide ebenso wie artgerechtes Bio-Futter. Medikamente wie Antibiotika sind zur Prophylaxe tabu und dürfen den Bio-Tieren nur im Notfall verabreicht werden.

Neben der EU-Öko-Verordnung, die den höchsten gesetzlichen Standard für die Tierhaltung vorgibt, liegt der Schlüssel für eine gute Tiergesundheit im Management jedes Betriebes. Die Aufzucht, Betreuung und Versorgung der Nutztiere sowie Stallhygiene verlangen viel Knowhow und Einsatz von den Landwirtinnen und Landwirten – insbesondere Auslauf- und Weidehaltung erfordern sorgfältige Planung und ständige Betreuung der von Bio-Rind, -Schwein oder -Huhn.

Erkrankt ein Bio-Tier trotz aller Prävention kommen zuerst pflanzliche, homöopathische oder andere Naturheilverfahren- und -Mittel zum Einsatz. Bleiben alternative Therapien erfolglos oder sprechen andere Gründe gegen eine solche Behandlung, dürfen chemisch-synthetische Medikamente aus der Schulmedizin eingesetzt werden – streng kontrolliert. Behandlungsart und -Dauer müssen dokumentiert werden. Auch die gesetzliche Wartefrist, also die Zeit nach der tierische Lebensmittel gewonnen werden dürfen, verdoppelt sich.

Insbesondere die Bio-Verbände entwickeln die Beratung und Überprüfung von Tierhaltung und Tiergesundheit stetig weiter. Für den Bäuerinnen und Bauern ist eine solide Ausbildung und profunde, individuelle Beratung von hoher Bedeutung. Hierin und auch bei der Öko-Forschung besteht viel Potential und auch ein Bedarf für die kontinuierliche, weitere Verbesserung der Gesundheit von Bio-Tieren.

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