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Auf Augenhöhe: Wissenstransfer zwischen Forschung und Praxis
Projektziel: Wissen vermitteln, Austausch verbessern und Forschungsbedarf identifizieren
Öko-Verbände und Institutionen schlossen sich von 2015 bis 2019 in einem vom BMEL geförderten Forschungsverbund zusammen, um 'Bio gemeinsam weiterzuentwickeln'. Neben der Konzeption hunderter Fachveranstaltungen wurden konkrete Forschungsfragen erfasst und Formate der Wissensvermittlung passgenau entwickelt. Dank des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) wurde in den letzten Jahren die Forschung zum Ökolandbau intensiviert. Das Wissenstransfer-Projekt stärkte den Austausch zwischen Praxis und Wissenschaft – damit die Erkenntnisse aus der ökologischen Forschung in die Praxis gelangen und durch das Feedback der Praktiker die Wissenschaft Hinweise darauf bekommt, welcher Forschungsbedarf aus Sicht der Landwirte, Verarbeiter und Händler besteht.
Veranstaltungen für Praktiker
Um neues Wissen für Landwirte, Verarbeiter und Händler besser verfügbar zu machen und die Innovationskraft des Bio-Sektors weiter zu stärken, richteten Bioland, Demeter-Forschungsring, Naturland, Biopark, GÄA, Bundesverband Naturkost Naturwaren, Ecovin, die SÖL, DLG und BÖLW jährlich rund 300 Fortbildungen im ganzen Bundesgebiet aus. Die kostenfreien Veranstaltungen widmeten sich aktuellen Themen im Bereich Pflanzenbau, Tierhaltung, Lebensmittel und Betriebswirtschaft.
Über ein Folgevorhaben werden ebenfalls Wissenstransfer- und Fachveranstaltungen durchgeführt.
Praxis-Fragen für die Forschung
Woran müssen Wissenschaftler forschen, damit die Ökologische Lebensmittelwirtschaft weiter vorankommt? Das hatten die Öko-Verbände Landwirte, Verarbeiter, Händler und Auszubildende im Rahmen hunderter Wissenstransfer-Veranstaltungen gefragt. Aus der Vielzahl an Rückmeldungen konnten gemeinsam mit Praxisexperten und Wissenschaftlern dringende Forschungsfelder identifiziert und nach Themen geclustert werden.
Projektergebnisse im Überblick
Neben dem BÖLW und seinen Veranstaltungspartnern waren das Forschungsinstitut für Biologischen Landbau e.V. (FiBL) und das Dienstleistungszentrum Rheinlandpfalz (DLR-RLP) mit vielseitiger Begleitforschung am Projekt beteiligt. Das FiBL hat umfangreiche Konzepte für eine bedarfsorientierte Kommunikation und eine aktive Vernetzung von Akteuren im Wissenstransferkontext erstellt. Im Projektverlauf wurden entsprechende Angebote durchgeführt, evaluiert und daraus resultierend Leitfäden erarbeitet, die nun allen Interessierten zur Verfügung stehen. Das DLR-RLP beleuchtete beispielhaft die Forschungskommunikation zwischen Praxis und Wissenschaft im ökologischen Weinbau.
Der BÖLW war Koordinator des Projekts Auf Augenhöhe: Wissenstransfer zwischen Forschung und Praxis der ökologischen und nachhaltigen Land- und Lebensmittelwirtschaft (Laufzeit 2015-2019, gefördert im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN)).
Projektpartner | Projektergebnis |
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Bioland, Biopark, Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN), Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG), Ecovin, Demeter-Forschungsring, Gäa, Öko-BeratungsGesellschaft mbH (Naturland), Stiftung Ökologie & Landbau (SÖL) | Wissenstransfer-Veranstaltungen |
Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW)
| |
Schlussbericht Teil 1- Forschungsbedarfe aus Sicht der Öko-Praxis und Ergebnisse der Netzwerkanalyse | |
Das Forschungsinstitut für Biologischen Landbau (FiBL) | Schlussbericht |
Dienstleistungszentrum Rheinlandpfalz (DLR-RLP) |
Foto Header: Bioland e.V.
Der BÖLW war Koordinator des Projekts Auf Augenhöhe: Wissenstransfer zwischen Forschung und Praxis der ökologischen und nachhaltigen Land- und Lebensmittelwirtschaft (Laufzeit 2015-2019, gefördert im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN)).
